Hitzesommer und Borkenkäfer belasten unsere heimischen Wälder. Nicht zuletzt die Anlegung von Entwässerungsgräben, wie sie früher verwendet wurden, um scheinbar eine effektivere Fortschwirtschaft betreiben zu können, sorgen dafür, dass das Wasser nicht gut von den Bäumen aufgenommen werden kann und somit die Trockenheit in den Wäldern weiter verstärkt wird.
Mit dem langfristig angelegten Projekt "Mauri-Klimawald", das in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Wald und Holz, dem Regionalforstamt Hochstift und der Biologischen Station Kreis Paderborn Senne e.V. entstand, soll langfristig ein Beitrag zur Verbesserung des Wasserhaushalts der heimischen Wälder geleistet werden. Im Rahmen des Erdkundeunterrichts wurde das Projekt bereits mit der damaligen Jahrgangsstufe 7 vor den Ferien inhaltlich vorbereitet.
Die 8er starteten in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien in das Projekt vor Ort und verschlossen zusammen mit den Förstern die Entwässerungsgräben im Ringelsteiner Wald - eine anstrengende und dreckige Angelegenheit, die den Schüler*innen viel abverlangte, aber ihnen auch Spaß machte. Durch die praktische Mitarbeit leisteten die Schüler*innen nicht nur einen Beitrag zum Boden-, Hochwasser-, Klima-, und Biodiversitätsschutz, sondern lernten während des Projekttages wichtige Inhalte zu den Themen Wald, Wasser und Klima direkt vor Ort.
Begleitet wurden die Klassen neben ihren Klassenlehrerinnen auch von einem Fernsehteam des WDR. Der Beitrag, der gestern in der Lokalzeit OWL ausgestrahlt wurde, kann ab heute auch in der Mediathek (ab Minute 11:55) abgerufen werden.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und spannende Projekte im Wald!