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Vorbereitung auf Schule, Beruf und das Leben

Berufsorientierung ganz konkret!

Dieses Jahr fanden die Kompetenztage am Mauri erstmalig als Indoor-Veranstaltung statt. Es gab vielfältige Seminare und Workshops, die von externen Partnern angeboten wurden.

Einen ganzen Vormittag lernten die SchülerInnen beim Bewerbungstraining, Texte zu schreiben und sich darzustellen. Bei einem Assessment-Center und dem Online-Tool der Bundesagentur für Arbeit wurden Anforderungen aus der Berufswelt vermittelt. Bereits für die Schule relevant waren die Seminare „Konzentration und Entspannung“ und „Rhetorik und Präsentation“, die von einem Yogalehrer und einem Schauspieler geleitet wurden. „Das sind Fähigkeiten, wie sie SchülerInnen bereits in der Oberstufe brauchen“, betont Frau Jürgensmeier.

Das weitere Seminarthema „Finanzen“ hat lebenspraktische Dinge vermitteln, sodass letztlich eine bunte Palette an verschiedenen Veranstaltungen die Mauritianer auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Das separate Fachraumgebäude wurde komplett für die 70 Schülerinnen und Schüler der Q1 geblockt, das Schülercafe stellte Brötchen, herzhaften und süßen Belag, Milch, Kakao, Kaffee und Tee bereit. 

Organisiert vom Studien- und Berufswahlkoordinator der Schule und durchgeführt von Experten u.a. aus Banken, Wirtschaftsunternehmen, der IHK und Fachhochschule d. dt. Wirtschaft wird die Veranstaltungsreihe nach einer Evaluation wohl fest in das Programm unserer Schule aufgenommen werden.

Wie leben die Menschen zur Zeit Jesu? Wie sieht es in Israel aus? Wieso geht man im toten Meer nicht unter? Wie lange dauert es Mehl zu mahlen? Wie feiert man Sabbat? Was hat Archäologie mit Lasagne gemeinsam?

Eine lustige Busfahrt und einen schönen und informativen Tag im Bibeldorf, der viele Fragen beantwortete, erlebten alle Sechtsklässler. Am 29. März ging es für 85 Schülerinnen und Schüler nach Rietberg. Dort konnten sie live erfahren und ausprobieren, wie die Menschen zur Zeit Jesu gelebt und gearbeitet haben.

So haben die Kinder selber Sisalseile angefertigt, Mehl und Kräuter gemahlen und Holzstiele für Hämmer gehobelt. Aufmerksam lauschten sie in der Synagoge Erklärungen zu religiösen Bräuchen, bestaunten eine Torarolle, Tallit und Kippa.

Im Nomadenzelt und dem Einraumhaus wurden Unterschiede zu unseren Wohnverhältnissen sehr deutlich. Auch römische Rüstungen und Kettenhemden konnten angesehen und ihr Gewicht erfahren werden.

Das war ein toller, sehr anschaulicher Schultag, nach dem jetzt außerdem jeder weiß, warum das Schlüsselbein Schlüsselbein, heißt; warum es „Geschäft machen“ und „Hals- und Beinbruch“ heißt und welche Klappe man bei „Klappe halten“ eigentlich ruhig halten soll.

Es war ein toller Schultag!