Hausaufgabenkonzept
Ein wichtiger Bereich der Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus ist der Lernprozess, insbesondere der Teil, der daheim erledigt werden muss. Beim Übergang von der Grundschule zum Gymnasium ist die Hausaufgabenerledigung ein Teil der neuen Schulsituation. Viele Kinder, die zum Gymnasium wechseln, haben in der Grundschulzeit kaum selbstständig zu Hause arbeiten müssen, da sie ihr Pensum bereits in der Schule erledigen konnten. Am Gymnasium nun sind Hausaufgaben wichtiger Bestandteil ihrer neuen Lernaufgaben. Im Durchschnitt ist für die Klassen 5-7 eine Hausaufgabenzeit von 60 Minuten und für die Klassen 8-9 eine Hausaufgabenzeit von 75 Minuten (gesetzlich) vorgesehen.
Die Kinder werden natürlich nicht ‚ins kalte Wasser‘ geworfen, sondern schrittweise auf diese selbstständige Arbeit vorbereitet. So werden im Rahmen des ‚Lernen lernens‘ in den ‚Lernzeiten‘ der Klasse 5 Rituale der Hausaufgabenerledigung wie Arbeitsplatzgestaltung, Gliederung des Arbeitsprozesses und Strategien des Lernens und Behaltens eingeübt. Das Pensum wird erst langsam gesteigert.
Hausaufgabenerledigung ist natürlich auch Pflichterfüllung, da der in der Schule begonnene Lernprozess mit nicht zu großem zeitlichem Abstand durch Übung vertieft und gefestigt werden muss, um nachhaltig zu sein. An unserer Schule ist es daher Konsens, dass auf Hausaufgaben nicht verzichtet werden kann. Wenn Hausaufgaben fehlen, werden die Eltern durch die Lehrkräfte schriftlich darüber informiert und gebeten, ihre Kinder darin zu unterstützen, diese sorgfältig zu erledigen. Sollten sich langfristig Probleme zeigen, werden Gespräche mit Schüler und Eltern geführt, um den Ursachen auf den Grund zu gehen und Abhilfe zu schaffen. Zur Orientierung stellen wir auch einen digitalen ‚Elternratgeber‘ auf unserer Homepage bereit .