Kulturelle Förderung
Ein wesentlicher Bestandteil einer guten Allgemeinbildung ist die kompetente Auseinandersetzung mit Kultur, insbesondere mit Literatur.
Der Literaturkurs in der JgSt.Q1 ermöglicht interessierten Schülern, sich mit dem Genre Drama in besonders intensiver und vielfältiger Weise auseinanderzusetzen. In projektorientierter Arbeitsweise wird ein Thema festgelegt, dessen Ziel meist die Aufführung eines Theaterstücks ist. Die Teilnehmer erarbeiten sich das gemeinsam ausgewählte Stück unter der Leitung der Lehrkraft, die den Kurs unterrichtet. Die Erarbeitung umfasst die Texterarbeitung, Sprech- und Schauspielübungen, Auswahl begleitender Musik, Lichteffekte, Toneffekte, Kostüme und Bühnenbild. Auch die Regieaufgaben werden von Schülern des Kurses übernommen. In den letzten Jahren kamen z.B. die Stücke „Top Dogs“ von Urs Widmer (2010), „Ein Sommernachtstraum(a)“ frei nach Shakespeare (2011), „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist (2013) und „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt (2015) zur Aufführung. Die ganze Schule sowie Kulturinteressierte des Umlandes besuchen regelmäßig diese Aufführungen und honorieren die exzellenten Leistungen ausgiebig.Die Stiftung magis am Mauritius-Gymnasium möchte die jesuitische Tradition der Schule wachhalten. Zu dieser Tradition gehört das Theater. Am Mauritius-Gymnasium gibt es seit jeher eine rege Theaterkultur. Hier fördert die Stiftung magis das Engagement der Schülerinnen und Schüler und möchte ihnen die Gelegenheit geben, durch das Theaterspiel Selbstbewusstsein aufzubauen und ihre Persönlichkeit und Sozialkompetenz weiter zu entwickeln. Gogols „Der Revisor“ und Ayckbourns „Das Festkomitee“ waren sehr erfolgreiche Produktionen, die bisher unter der professionellen Leitung eines externen Regisseurs zur Aufführung kamen.
Das Bild des Gebäudes ist geprägt durch von Schülern im Kunstunterricht erstellte Bilder, Gemälde und Skulpturen. Die Lehrkräfte der Fachschaft Kunst arrangieren diese geschmackvoll und zeichnen durch die Ausstellung der Objekte gleichzeitig die ‚Künstlerinnen und Künstler‘ aus. Diese schulische ‚Kunstausstellung‘ fällt jedem Besucher sofort ins Auge und vermittelt ihm neben einem interessanten Einblick in die Inhalte des Kunstunterrichts ein angenehmes ästhetisches Empfinden. Diese Ästhetik soll sich auch positiv auf das Verhalten der Schüler im Schulgebäude auswirken.