Einladung zum 25. Mauritius-Abend am 24. März 2023 um 19 Uhr in der Aula des Mauritius-Gymnasiums
Im Mittelpunkt des Abends steht der Vortrag und die Buchvorstellung von Boris Hoge-Benteler (Abi 1998), der z.Zt. in Weimar lebt. Zu diesem Abend sind Eltern, Kolleginnen und Kollegen sowie Ehemalige, vor allem die ehemaligen Mischülerinnen und Mitschüler des Referenten, sehr herzlich eingeladen.
Kurzvita des Referenten
Boris Hoge-Benteler, geboren 1979 in Marburg, aufgewachsen in Büren, besuchte 1989-1998 das Mauritius-Gymnasium und absolvierte daraufhin seinen Zivildienst in der Abtei Königsmünster in Meschede sowie einen Europäischen Freiwilligendienst in Cemmo di Capodiponte (Italien). 2000-2007 studierte er Neuere deutsche Literatur, Italienisch und Geschichte in Berlin und Wien. 2012 wurde er an der Universität Münster mit einer Arbeit über Russland-Konstruktionen in der deutschen Gegenwartsliteratur promoviert. Es folgten ein wissenschaftliches Bibliotheksvolontariat an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena sowie ein Masterstudium in Bibliotheks- und Informationswissenschaften in Berlin. Seit 2014 arbeitet er als Fachreferent für neue Sprachen und Literaturen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena. Darüber hinaus moderiert er seit 2015 regelmäßig literarische Lesungen in Schillers Gartenhaus in Jena. Im April 2022 erschien sein Debütroman „Sonnenstadt“, der u.a. auch am Mauritius-Gymnasium angesiedelt ist.
Boris Hoge-Benteler zu seinem Roman „Sonnenstadt“:
„In erster Linie wollte ich einen Roman schreiben, den ich selbst gerne lesen würde. Thema und Handlung waren dabei schnell klar: Angst und Sehnsucht, eine Flucht und eine Suche. Die Handlungsorte sollten Büren, Berlin und Kalifornien sein. Vor allem jedoch ging es mir darum, für die Wahrnehmungswelt und das besondere Raumzeitempfinden des Ich-Erzählers eine angemessene Form und Sprache zu finden. Letztlich sollte der Roman funktionieren wie ein Traum: Er sollte atmosphärisch dicht, sinnlich und bildstark, rätselhaft und deutungsoffen sein.“